TI-Messenger

Modellregion Kreis Soest

Im Gesundheitswesen ist eine effiziente und sichere Kommunikation entscheidend – doch der Austausch zwischen Ärzten, Pflegeeinrichtungen und anderen Akteuren gestaltet sich oft langsam und umständlich. Telefonische Warteschleifen und zeitaufwändige Prozesse gehören häufig zum Alltag. Genau hier setzt der TI-Messenger an. 

Mit dem TI-Messenger wird es möglich, sensible Kurznachrichten – etwa Rückfragen zur Medikation, zu vorliegenden Laborbefunden oder Rückrufbitten – ortsunabhängig und in Echtzeit zu versenden und das ganze datenschutzkonform, schnell und unkompliziert. 

Der Kreis Soest testet den TI-Messenger als Modellregion

Die Einrichtungen, die bereits Interesse geäußert haben, sind herzlich aufgefordert, weitere  Akteure, mit denen sie eng zusammenarbeiten, für die Modellregion zu gewinnen.

So kann die App optimal getestet werden. 

Beteiligte der Modellregion sind Hausarztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Apotheken aus dem Kreis Soest. Über einen Zeitraum von drei Monaten bekommen diese die Messenger- App kostenfrei vom Anbieter zur Verfügung gestellt.  Während der aktiven Testphase wird der TI-Messenger auf Herz und Nieren geprüft.

Ziel ist es, den Informationsfluss zu optimieren, den Arbeitsalltag zu entlasten und letztlich die Patientenversorgung zu verbessern. Dazu soll herausgefunden werden, welche Vorteile die App für die Kommunikation im Gesundheitswesen bringt und welche Verbesserungspotenziale identifiziert werden können. Während der Modellphase besteht für die Beteiligten das wiederkehrende Angebot sich auszutauschen und die Erfahrungen zu teilen.

Zeigt sich der Erfolg des Messengers, sollen die Erfahrungen des Projektes an weitere Gesundheitseinrichtungen im Kreis Soest herangetragen werden, um den Nutzerkreis zu erweitern. 

Mit der Modellregion geht der Kreis Soest einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zu einem digitalen, effizient vernetzten Gesundheitswesen! 

Diese Kommunen nehmen am Modellprojekt teil!

Projektbeteiligte

Hausarztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Apotheken

Projektstart

Kick-Off im Q1 2025

Projektdauer

3-monatige Testphase

Projektbegleitung

wfg Kreis Soest

TI-Messenger App

Famedly

Haben Sie weitere Fragen?

Schreiben Sie uns gerne!

Aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten

Die Einrichtungen, die bereits Interesse geäußert haben, sind herzlich aufgefordert, weitere  Akteure, mit denen sie eng zusammenarbeiten, für die Modellregion zu gewinnen.

So kann die App optimal getestet werden. 

Q1
2025
Kick-Off Veranstaltung

Fragen & Antworten

Zur Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern (intern) und weiteren Akteuren im lokalen Versorgungsnetzwerk (extern) gibt es mittlerweile alternative Wege neben Telefon und Mail. Messenger-Apps, wie Sie sie vielleicht bereits von WhatsApp, Signal & Co. kennen, gibt es auch für die professionelle Kommunikation im Gesundheitswesen. Auf Basis der Telematikinfrastruktur, der bundesweit einheitlichen Datenautobahn für Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Apotheken und weiteren Gesundheitsakteuren, können Sie einfach, in Echtzeit und sicher Informationen austauschen. 

Sie können  

  • sowohl per Text oder per Sprachnachricht (asynchron) kommunizieren, 
  • als auch per Telefon- oder Videogespräch (live).  

An einem Chat können  

  • sowohl zwei (Einzelchat) 
  • als auch mehrere Personen (Gruppenchat) teilnehmen.  

Ergänzend können Sie behandlungsrelevante Dokumente (im .pdf-Format), wie z.B. 

  • Befunde,  
  • Laborwerte,  
  • Bilder  
  • und Arztbriefe etc. 

teilen und gemeinsam bearbeiten, z.B. zur Fallbesprechung.  

Der TI-Messenger bietet zudem ein integriertes Adressbuch mit den Kontaktdaten aller an den TI-Messenger angeschlossenen Einrichtungen. 

Im TI-Messenger können unterschiedliche Berechtigungen vergeben werden, zum Beispiel für Ärztinnen und Ärzte oder für das Praxispersonal. 

Das sind die zentralen Vorteile des TI-Messengers: 

  • einfache, schnelle und sichere Kommunikation 
  • geringer Nutzungsaufwand 
  • zeitintensive, zeitgleiche Verfügbarkeit der Kommunikationspartner ist häufig nicht erforderlich 
  • flexibel per Smartphone, Tablet oder Desktop-PC nutzbar 
  • durch offene Schnittstellen ist es unerheblich, welchen der zugelassenen Anbieter (s. Frage „Welche Anbieter sind aktuell zugelassen?“) Sie nutzen (Vermeidung von Insellösungen) 

Aktuell können alle Heilberufe mit Zugang zur Telematikinfrastruktur den TI-Messenger nutzen, z.B.: 

  • Ärztinnen und Ärzte 
  • Zahnärztinnen und Zahnärzte
  • Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 
  • Krankenhäuser 
  • Apotheken 
  • Hebammen und Geburtshelfer 
  • Pflege- und Rehaeinrichtungen 

Folgende Voraussetzungen sind zur Nutzung des TI-Messengers zu erfüllen: 

  1. TI-Anschluss (Notwendig, um im TI-Adressbuch eingetragen zu sein und als Chatpartner gefunden zu werden) 
  2. KIM-E-Mail-Adresse oder gematik Authenticator 
  3. SMC-B incl. PIN (für die Authentifizierung der Leistungserbringer-Institutionen) 
  4. ggf. Heilberufsausweis (HBA) incl. PIN (nur wenn die Kommunikation über die Organisation hinaus als individuelle Person gewollt ist) 

Ansprechpartner für die Anbindung an die TI ist die gematik. Bei Bedarf stellen wir gerne einen Kontakt her. 

Eine aktuelle Liste der von der gematik zugelassenen Anbieter finden Sie hier.

Die von der gematik zugelassenen Anbieter nutzen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nach europäischem Datenschutzrecht. 

Ergänzende Informationen 

Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Homepage der gematik

Unter “Zusätzliche Informationen” sind dort anschauliche Broschüren und Checklisten etc. hinterlegt. 

Ihre Ansprechpartnerin

Laura Humbla

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

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