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Digitale Modellpraxen „sehr zufrieden“

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Digitale Modellpraxen „sehr zufrieden“

Wirtschaftsförderung Kreis Soest erprobt mit Ärzten innovative Lösungen – Zwischenbilanz

Wie kann die Digitalisierung den Zugang der Patienten zur medizinischen Versorgung verbessern? Welchen Nutzen haben digitale Lösungen für Arztpraxen? Diese Fragen werden seit Ende 2020 in sechs digitalen Modellpraxen im Kreis Soest beantwortet. Sie wurden ausgewählt aus insgesamt 33 Praxen, die sich bei der Wirtschaftsförderung Kreis Soest beworben hatten. Eine Zwischenbilanz nach neun Monaten fällt positiv aus.
 

Jeweils bis zum 31. Dezember 2021 wird eine telemedizinische Lösung in den Innovationsfeldern Online-Terminvereinbarung (Praxis Weinz/ Ense), smarter Telefonassistent (Praxis Calles, Hansen und Weber/ Wickede/Ruhr), Dokumentation per Spracherkennung (Praxis Göckeler-Leopold/ Geseke), digitale Anamnese (Patientenaufnahme, MVZ Maria Hilf/ Warstein & Hausarztzentrum Rüthen) und digitale Diagnose von Hauterkrankungen (Praxis Arp und Klein/ Bad Sassendorf) erprobt. „Diese Themen stellen allesamt hochrelevante Lösungsmöglichkeiten für Patientenservice, Patientenversorgung und Praxismanagement dar“, ist Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen sicher.

Erste Zwischenergebnisse stellten zwei Vertreter der Modellpraxen ihren ärztlichen Kollegen bei einem Netzwerktreffen wfg.Gesundheit mit 25 Ärztinnen und Ärzten in Bad Sassendorf vor. Das Netzwerktreffen wurde zum zweiten Mal von der wfg veranstaltet und soll den Austausch in der Ärzteschaft im Kreis Soest fördern. Die Eindrücke waren überwiegend positiv: „Wir sind sehr zufrieden. Die Patientinnen und Patienten sind nicht mehr auf unsere Sprechstundenzeiten angewiesen, wenn sie einen Termin vereinbaren möchten. Anrufe, die rein terminbezogen sind, erhalten wir jetzt nur noch vereinzelnd”, berichtete Eckhard Weinz aus Ense über die Online-Terminvereinbarung.

Auch zur Dokumentation per Spracherkennung fand Erwin Göckeler-Leopold aus Geseke positive Worte: „Die Dokumentation meiner Behandlungsfälle per Spracherkennung funktioniert sehr gut. Sie ist eine zeitliche Entlastung für meine Mitarbeiterin, die jetzt anderen Aufgaben nachgehen kann. Und auch für mich bietet die digitale Lösung eine zeitliche Entlastung in der täglichen Arbeit. Es ist erstaunlich, wie präzise die Software meine Stimme erkennt.“ Um sich ein besseres Bild von den telemedizinischen Lösungen machen zu können, hat die wfg mehrere Videos produziert. Diese sind auf der wfg-Website unter „Angebote“/ „Für Ärzt*Innen“/ „Telemedizin“ verfügbar.

Die Modellpraxen werden im Rahmen des Projekts wfg.medPULS vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Die Erfahrungen sollen dazu dienen, die medizinische Versorgung im Kreis Soest zu verbessern und ihn zu einem innovativen und digitalen Gesundheitsstandort weiterzuentwickeln. Geschäftsführer Markus Helms: „Der Kreis Soest hat sich zu einem Vorreiter für telemedizinische Lösungen entwickelt. Damit steigern wir unsere Attraktivität für Fachkräfte erheblich.“

Finale Ergebnisse der Modellpraxen werden Anfang 2022 erwartet, wenn auch das Förderprojekt wfg.medPULS endet. Weitere Informationen zum Projekt wfg.medPULS sind im Netz unter der Adresse wfg-kreis-soest.de/telemedizin oder unter der E-Mail-Adresse benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de erhältlich.

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

PROJEKTLEITER
02921 30-2261
BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Sechste digitale Modellpraxis im Kreis Soest gestartet

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Sechste digitale Modellpraxis im Kreis Soest gestartet

In fünf weiteren Modellpraxen wird bereits jeweils bis zum 31. Dezember 2021 eine digitale Lösung erprobt. Die Haus- und Fachärzte testen Anwendungen in den Innovationsfeldern Online-Terminvereinbarung, smarter Telefonassistent, Dokumentation per Spracherkennung, digitale Anamnese (Patientenaufnahme) und digitale Diagnose von Hauterkrankungen. „Diese Themen stellen allesamt hochrelevante Lösungsmöglichkeiten für Patientenservice, Patientenversorgung und Praxismanagement dar“, ist Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen sicher.

Auf Grund der positiven und vielfachen Resonanz der Haus- und Fachärzte im Kreis Soest auf das Angebot der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, wird nun eine sechste Modellpraxis gefördert. „Wir freuen uns sehr über das hohe Interesse der Arztpraxen im Kreis Soest an unseren digitalen Modellpraxen. Es zeigt die aktuellen Herausforderungen und den Handlungsbedarf im Gesundheitswesen auf, dem künftig unter anderem mit Hilfe digitaler Lösungen begegnet werden kann. Davon sind wir überzeugt“, betont Markus Helms, Geschäftsführer der wfg. Die weiteren fünf Praxen sind im Einzelnen die Praxis Arp, Erley und Klein in Bad Sassendorf, die Praxis Weinz in Ense, die Praxis Göckeler-Leopold in Geseke, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Maria Hilf in Warstein und die Praxis Calles, Hansen und Weber in Wickede/Ruhr. 

Weitere Informationen können unter der E-Mail-Adresse benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de angefordert werden. Ergebnisse der Modellpraxen werden Anfang 2022 erwartet, wenn auch das Förderprojekt wfg.medPULS endet.

Die Modellpraxen werden im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH aufgebaut, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

PROJEKTLEITER
02921 30-2261
BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Telemedizinrucksack wird gut angenommen

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Telemedizinrucksack wird gut angenommen.

Seit sieben Monaten haben Hausarztpraxen im Kreis Soest die Möglichkeit, den Telemedizinrucksack der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest vier Wochen lang kostenlos zu testen. Zehn Hausarztpraxen haben den Test bislang gemacht, weitere sind interessiert. Das große Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung auf dem Land zu verbessern. Die wfg hat jetzt eine erste Bilanz gezogen, mit einem positiven Ergebnis.

In dem Telemedizinrucksack für die Hausarztpraxen im Kreis Soest ist folgendes enthalten: Ein Tablet mit Kamera sowie vorinstallierten Apps, an das weitere Geräte, wie Stethoskop, EKG, Blutdruck- oder Blutzuckermessgerät angebunden werden können. Eine extra geschulte Versorgungsassistenz übernimmt dann, mit diesen Geräten ausgestattet, beim Patienten zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung bestimmte medizinische Leistungen und kommuniziert anschließend digital mit dem behandelnden Arzt. Insbesondere in der Anfangsphase gab es dabei Unterstützung von Benedikt Meyer zu Theenhausen, Digital-Lotse bei der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest.

„Speziell in einer ländlichen Region wie dem Kreis Soest kann der Telemedizinrucksack dabei unterstützen, trotz teilweise großer Entfernungen eine hohe Versorgungsqualität für die Patienten zu gewährleisten“, davon ist Hausärztin Dr. med. Sara Schürmann aus Soest überzeugt. Auch biete der Telemedizinrucksack den Hausärzten eine Entlastung im eng getakteten Berufsalltag.

„Das positive Feedback zum Telemedizinrucksack, das wir bekommen haben, und das große Interesse in der Hausärzteschaft, das wir spüren, zeigt uns, dass der Kreis Soest ein innovativer Gesundheitsstandort ist. Die Bereitschaft eine digitale medizinische Versorgung auszuprobieren ist groß“, resümiert wfg-Geschäftsführer Markus Helms. Ziel sei schließlich die langfristige Aufrechterhaltung und Verbesserung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Soest.

Interessierte Praxen können sich bei Benedikt Meyer zu Theenhausen melden, unter der Nummer 02921/30-2261 oder per E-Mail an benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de, und sich den Telemedizinrucksack bis zum 28. Februar 2022 ausleihen. Der Telemedizinrucksack wird im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH getestet, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

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BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

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