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Netzwerk wfg.Gesundheit wird zusammen mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Kreis Soest aufgebaut.

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Netzwerk wfg.Gesundheit wird zusammen mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten im Kreis Soest aufgebaut.

Durch dieses sollen Ärztinnen und Ärzte schnell und unkompliziert zu den Themen Nachfolge und Niederlassung sowie Digitalisierung miteinander kommunizieren und sich gegenseitig unterstützen können. Die wfg füttert das Netzwerk durch Podcasts, Wiki, Umfragen, Newsfeeds und regelmäßige Netzwerkveranstaltungen. Ihre Teilnahmeanfrage stellen Sie unter den angehängten Kontaktdaten!

Ihr Ansprechpartner

Benedikt Meyer zu Theenhausen

PROJEKTLEITER
02921 30-2261
BENEDIKT.MZT@WFG-KREIS-SOEST.DE

wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Fünf digitale Modellpraxen starten Testphase

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Fünf digitale Modellpraxen starten Testphase

Wirtschaftsförderung Kreis Soest erprobt mit Ärzten innovative Lösungen.

Wie kann die Digitalisierung den Zugang der Patienten zur medizinischen Versorgung verbessern? Welchen Nutzen haben digitale Lösungen für Arztpraxen? Diese Fragen werden ab sofort in fünf digitalen Modellpraxen im Kreis Soest beantwortet. Sie wurden ausgewählt aus insgesamt 33 Praxen, die sich für ein Modellprojekt der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH beworben hatten.

In den fünf Modellpraxen wird jeweils bis zum 31. Dezember 2021 eine digitale Lösung erprobt. Die Haus- und Fachärzte testen Anwendungen in den Innovationsfeldern Online-Terminvereinbarung, smarter Telefonassistent, Dokumentation per Spracherkennung, digitale Anamnese (Patientenaufnahme) und digitale Diagnose von Hauterkrankungen. „Diese Themen stellen allesamt hochrelevante Lösungsmöglichkeiten für Patientenservice, Patientenversorgung und Praxismanagement dar“, ist Projektleiter Benedikt Meyer zu Theenhausen sicher.

Dass die Resonanz der Haus- und Fachärzte im Kreis Soest auf das Angebot der Kreiswirtschaftsförderung so positiv war, war im Vorfeld nicht erwartet worden. „Wir freuen uns sehr über das hohe Interesse der Arztpraxen im Kreis Soest an unseren digitalen Modellpraxen. Es zeigt die aktuellen Herausforderungen und den Handlungsbedarf im Gesundheitswesen auf, dem künftig unter anderem mit Hilfe digitaler Lösungen begegnet werden kann. Davon sind wir überzeugt“, betont Markus Helms, Geschäftsführer der wfg. Es beteiligen sich im Einzelnen die Praxis Arp, Erley und Klein in Bad Sassendorf, die Praxis Weinz in Ense, die Praxis Göckeler-Leopold in Geseke, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Maria Hilf in Warstein und die Praxis Calles, Hansen und Weber in Wickede/Ruhr.  

Damit auch die Bewerber, die nicht ausgewählt wurden, vom Modellprojekt profitieren und Erfahrungen austauschen können, wird gleichzeitig das Netzwerk wfg.Gesundheit eingerichtet. Das Netzwerk bietet niedergelassenen und niederlassungsinteressierten Ärzten eine schnelle und einfache Möglichkeit, sich per Chat zu den Themen Niederlassung und Digitalisierung auszutauschen. Es wird voraussichtlich im 1. Quartal 2021 starten. Benedikt Meyer zu Theenhausen: „Wir möchten dazu beitragen, den Austausch in der Ärzteschaft und der Bevölkerung zum Thema Digitalisierung zu intensivieren und auf dieser Basis die medizinische Versorgung im Kreis Soest verbessern.“

Weitere Informationen können unter der E-Mail-Adresse benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de angefordert werden. Ergebnisse der Modellpraxen werden Anfang 2022 erwartet, wenn auch das Förderprojekt wfg.medPULS endet. 

Die Modellpraxen werden im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH aufgebaut, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

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wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH

Ärzte können Telemedizin-Rucksack testen

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Ärzte können Telemedizin-Rucksack testen.

Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH bietet Arztpraxen im Kreis an, einen Telemedizin-Rucksack zu testen. Dieser besteht aus einem Tablet mit Kamera und Software (App), an das Geräte, zum Beispiel Stethoskop, EKG, Blutdruck- oder Blutzuckermessgerät, angebunden werden. Dienstleister ist das Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen, das in verschiedenen Projekten Akteure im Gesundheitswesen in Sachen Digitalisierung, Telemedizin und technische Assistenzsysteme begleitet.

Digitale Lösungen werden zunehmend Teil der medizinischen Versorgung ländlicher Regionen. Eine Möglichkeit, den Zugang der Bevölkerung zu bestehenden Versorgungseinrichtungen zu verbessern, stellen telemedizinische Anwendungen dar. Dazu gehört der Telemedizin-Rucksack. Mit diesem übernimmt eine extra geschulte Versorgungsassistenz einer Arztpraxis beim Patienten zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung im ärztlichen Auftrag bestimmte medizinische Leistungen und kommuniziert anschließend digital mit dem behandelnden Arzt.

Während der Haus- und Pflegeheimbesuche kann die Versorgungsassistenz die mit den Messgeräten aufgezeichneten Daten in der App erfassen, speichern und versenden. Eine Internetverbindung ist nicht erforderlich, denn die Daten können auch lokal auf dem Tablet gespeichert werden. Das hat den Vorteil, dass die Versorgungsassistenz auch bei einer schlechten Internetverbindung während des Haus- oder Pflegeheimbesuchs die Daten erheben und befristet abspeichern kann. Für die Verwendung des Telemedizin-Rucksacks gelten strenge Datenschutzregeln.

Die niedergelassenen Hausärzte Dr. med. Johannes Böckeler (Erwitte) und Sarah Bürger (Rüthen) werden als erste den Telemedizin-Rucksack testen. „Mit dem Test erhoffen wir uns eine Verbesserung der Versorgung für unsere Patienten und eine zeitliche Entlastung in unserem eng getakteten Berufsalltag“, sind sie sich einig.

Die Auswahl der Testpraxen erfolgt nach dem „Windhundverfahren“. Das bedeutet, dass Bedarfsanmeldungen nach dem zeitlichen Eingang berücksichtigt werden. Jede Hausarztpraxis im Kreis Soest kann im Projektzeitraum bis einschließlich 28. Februar 2022 für jeweils vier Wochen einen Telemedizin-Rucksack kostenlos testen. Weitere Informationen können unter der Mailadresse benedikt.mzt@wfg-kreis-soest.de angefordert werden.

Die Telemedizin-Rucksäcke werden im Rahmen des Förderprojektes wfg.medPULS der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH getestet, das durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

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