Drone4Parcel5G

Durch den Einsatz von 5G mit Logistikdrohnen einen Vorsprung für die Region und den Wirtschaftsstandort NRW schaffen

Der Einsatz von Drohnen in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung. Besonders im Logistiksektor finden Drohnen immer häufiger Anwendung und sind damit wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation. Der Betrieb autonomer Drohnen geht über aktuelle Anwendungsbereiche noch hinaus und benötigt ganz neue Ansätze zum sicheren und effizienten Betrieb. Mit dem Ausbau der neuen Mobilfunkgeneration 5G mit hohen Datenraten und kurzen Latenzzeiten sowie maximaler Verbindungsstabilität wird die Grundlage für einen sicheren und autonomen Einsatz gelegt.

Das Projekt Drone4Parcel5G

Drohnen ermöglichen flexible Start- und Landeplätze

Im Unterschied zu etablierten Verfahren aus der Verkehrsluftfahrt sollen Drohnen ohne festgelegte Start- und Landeplätze, die feste Flugkorridore ermöglichen, operieren. Stattdessen kann potentiell jeder Ort potentieller Start- und Landeplatz sein.

5G ermöglicht hohen Datenaustausch

Bei dem Projekt wird ein System zur Planung und Bewegungssteuerung von Logistikdrohnen entwickelt. Dabei wird sowohl die Kommunikation zwischen Drohne und Basisstation als auch von Drohne zu Drohne analysiert. Solche Konzepte benötigen einen hohen und kontinuierlichen Datenaustausch mit dezentralen Teilnehmern, der durch 5G abgedeckt werden kann.

Minimierung der Fuhrparkkosten bei Einhaltung eines vorgegebenen Leistungsniveaus

Um bei einem Einsatz von Drohnen den „Fuhrpark“ bestmöglich steuern zu können, ist eine systematische Allokations-, beziehungsweise Tourenplanung notwendig. Das Ziel einer solchen Planung ist die Minimierung der Fuhrparkkosten bei Einhaltung eines vorgegebenen Leistungsniveaus und gegebenem Budget. Derzeit ist kein System zur Planung und Bewegungssteuerung von Lieferflügen mittels Logistikdrohne auf Basis der 5G-Funktechnologie verfügbar.

Innovation für den Wirtschaftsstandort NRW

Durch die einzigartige Kombination der Kompetenzen in der Drohnenherstellung, der zugehörigen Softwareentwicklung bezüglich Steuerung und Bahnplanung sowie der Logistik und zugehörigen Software zur Allokationsplanung und -optimierung wird für vielversprechende Anwendungen aus dem pharmazeutischen und industriellen Sektor gezeigt, wie die Zustellung durch Drohnen mithilfe von 5G im Betrieb von Drohnenschwärmen geplant und sicher durchgeführt werden kann. Dies stärkt in der gesamten Wertschöpfungskette und dem Lebenszyklus der Drohnen (-herstellung) und Software (-entwicklung) sowie in zeitkritischen und bisher nicht ausreichend effizienten Supply Chains den Innovations- und Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig.

5G stellt für diese Anwendungen die Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation dar, um die dafür erforderliche Qualität, Geschwindigkeit und Kapazität der Vernetzung und Datenübertragung bereit zu stellen. Durch die Vielzahl von Sendern (Drohnen und Basisstationen) auf kleinem Raum ist die entschieden höhere Datenübertragungsrate und die niedrigen Latenzzeiten im Vergleich zum jetzigen Standard 4G wichtig, um in Echtzeit überwachen und sicher steuern zu können. Sicherheitstechnische Aspekte (max. Anzahl von Drohnen in einem Raum, Kollisionsfreiheit etc.) zählen dabei durch die Möglichkeit zur Echtzeitkommunikation insbesondere zu den Innovationspotentialen des Einsatzes von 5G, sodass 5G für die notwendige Sicherheit im realen Betrieb von Drohnenschwärmen sorgt. Der Proof of Concept in der Anwendung gemeinsam mit den erworbenen Erfahrungen und der ausgewerteten Datenbasis geben die Grundlage für regelungstechnische Aspekte in der zukünftigen Gesetzgebung für autonomen Drohnenflug von Schwärmen unterschiedlicher Hersteller und Betreiber der Hard- und Software.

Meldungen zu Drone4Parcel5G

Konsortialführer

Projektpartner

Gefördert wird das Projekt "Drone4Parcel5G" durch:

Ihr Ansprechpartner Drone4Parcel5G

Lukas Ostermann

Fachhochschule Südwestfalen
0291 9910 4142
ostermann.lukas@fh-swf.de

Ihr Ansprechpartner Produktion.Digital.
Südwestfalen

Markus Kürpick

Produktionsscout
02921 30-3290
markus.kuerpick@wfg-kreis-soest.de

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