wfg-Projekt soll Digitalisierung der Gesundheitsversorgung anschieben
Der „Digitale Gesundheitstreffpunkt“ testet eine regelmäßige Videosprechstunde und einen E-Health-Kiosk. Neben diesem Modellversuch soll in einer Kontaktstelle ein „Digital-Lotse“ die Mediziner, die bereits niedergelassen oder an einer Niederlassung interessiert sind, vernetzen und über die Möglichkeiten der Digitalisierung in Hausarztpraxen persönlich informieren und beraten. Diese Rolle übernimmt Benedikt Meyer zu Theenhausen (26), der das Team der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH künftig verstärkt. Der gebürtige Bielefelder hat kürzlich den Master of Science im Bereich Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft an der Ruprecht Karls-Universität Heidelberg erworben. Aus Tätigkeiten in einem Innovationsnetzwerk in Bielefeld und bei der Metropolregion Rhein-Neckar bringt er Projekterfahrung im Gesundheitswesen mit.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Projekt im Rahmen des Bundesprogrammes Ländliche Entwicklung (BULE) über drei Jahre mit einer Summe von insgesamt 198.000 Euro. Das von der Kreis-Wirtschaftsförderung eingereichte Konzept setzte sich im Wettbewerb als bester Vorschlag durch.